Heute Morgen frühstückten wir alle mit unseren Gastfamilien und trafen uns dann um 7:45 Uhr an der Deutschen Schule. Die Temperaturen waren in den Morgenstunden noch sehr frisch (ca. 5 Grad). Nach ein paar wenigen Runden Uno kam dann auch schon um 8 Uhr der Bus, mit dem wir dann etwa 2h30min zum Vulkan Lonquimay fuhren. Viele machten in dieser Zeit nochmal ein kleines Nickerchen, andere spielten Karten, bevor wir dann gegen 10:30 Uhr zur Wanderung aufbrachen. In ca. 2 Stunden wanderten wir in Richtung des Vulkans durch die schöne Landschaft, teilweise auch über Vulkangestein. Auf den umliegenden Bergen lag auch Schnee, woran sich die Spuren des gerade erst vergangenen Winters zeigten. Nach einer ausgiebigen Fotosession ging es auch schon wieder zurück zum Bus, mit dem wir etwa 20 Minuten in das Dorf Curacautín fuhren. Dort wurden wir herzlichst empfangen und gaben gleich zu Beginn ein kurzes Platzkonzert. Anschließend wurden wir von der dortigen Nachbarschaftscommunity in das nahegelegene Feuerwehrhaus eingeladen, in dem uns traditionelle chilenische Gerichte aufgetischt wurden. Darunter waren Sopaipillas mit Pebre (frittierter Teig mit einer chilenischen, gehackten Salsa), Tortillas (in der Asche gebackenes Brot) und Hagebuttenmarmelade. Wir waren alle sehr begeistert von dem wunderbaren Essen und der Gastfreundschaft. Während des Essens herrschte eine sehr heitere und lockere Stimmung, was dazu führte, dass wir viele Stücke unseres alten Repertoires anstimmten. Nach einem gemeinsamen Foto (siehe unten) verabschiedeten wir uns schon wieder und bekamen zum Abschluss noch ein kleines Geschenk von unseren Gastgebern. Dazu gehörte ein Schlüsselanhänger mit einem Bild von einem bekannten Wasserfall und eine Broschüre zum Ort Curacautín und seiner Umgebung. Diesen bekannten Wasserfall wollten wir im Anschluss daran auch noch besichtigen. Daher fuhren wir weitere 10 Minuten mit dem Bus dorthin und machten einige Fotos. Wieder im Bus ging es dann zurück nach Temuco in die lutherische Kirche, in der wir am Abend ein schönes Konzert sangen. Nach dem Konzert wurden wir wieder von den Gastfamilien abgeholt und ließen mit ihnen individuell den Abend ausklingen.
(Vielen Dank für den Text an Simon und David)
