Am letzten Tag vor der Abreise ging es früh los für den Chor. Nach einer herzlichen Verabschiedung der Gastfamilien waren alle höchst gespannt auf den am Vortag groß angekündigten Festakt, auf dem das Abschlusskonzert der Reise stattfinden sollte.
Der Festakt, zu dem einige regionale Würdenträger aus Politik, Kirche, die lokale Bevölkerung sowie eine Gruppe Deutscher geladen waren, wurde anlässlich der Wiedereinweihung eines deutsch – polnischen Gefallenendenkmals aus der Zeit des 1. Weltkriegs abgehalten. Auf dem Weg nach Gollschau sammelte der Busfahrer die nette und etwas eigenartige Stadtführerin, die wir am Vortag kennenlernen durften, ein. Sie hatte für den Chor das Konzert organisiert und war ebenfalls in die Vorbereitungen des Festaktes involviert. Nach der Ankunft bei dem neu errichteten Denkmal und nachdem der Chor die „riesige“ Dimension des Festaktes erkannt hatte, stimmte er sich beim anschließenden Outdoorgottesdienst auf das anstehende Konzert ein. Nach zahlreichen Danksagungen ging es im dörflichen Festsaal auf die Bühne. Schnell wurde klar, dass die Anwesenden von der Qualität des Chores überrascht und entsprechend erfreut waren. Er war der Dimension des gewaltigen Festaktes also tatsächlich gewachsen und zeigte das mit überzeugender Leistung. Das Publikum war sehr dankbar.


Nach dem Konzert ging es ab nach Breslau. Nachdem Christina, die uns nun tief in ihr Herz geschlossen hatte, aus dem Bus verabschiedet worden war, machte der Chor sich auf den Weg zu dem sehr zentral liegenden Hostel. Den sommerlichen Abend ließ jeder individuell in der quirligen Altstadt ausklingen.



