Der fünfte Tag startete mit einem unerwartet guten Frühstück im Gemeindehaus in Kamien
Slaski.

Pfarrer Arnold und die Gemeinde waren sehr gastfreundlich und empfingen uns warmherzig.
Anschließend fuhren wir nach Breslau, um eine höchst brisante Stadtführung zu genießen (3
Stunden lang!).

Die Beauftragte namens Christina begann direkt mit einer Zurechtweisung, indem sie Aufis
Jüngsten aufforderte sich ordentlich hinzusetzen (sie hätte nämlich schon einige schlimme
Unfälle mit Kindern erlebt).

Wir begannen mit dem Bus durch die Innenstadt zu fahren und Christina klärte uns über diverse
Bauwerke und Persönlichkeiten wie beispielsweise „Marie Curie von Chemie“ auf.
Da sich widersprüchliche Aussagen zwischen dieser und der Warschauer Führung ergaben,
fragte Aufi diese Unstimmigkeiten nochmal nach.
Christina wies Aufi mit „belehrendem Zeigefinger“ zurecht: „Herr Doktor! Hören Sie mir zu! Das
habe ich schon gesagt!“.



Unsere Führung wurde immer wieder von zahlreichen Anrufen unterbrochen, die durch die „Kleine
Nachtmusik“ von Mozart angekündigt und auch angenommen wurden.
Nach einer mit Freizeit verbundenen Mittagspause ging es wieder nach Kamein Slaski, wo wir in
der Kirche konzertierten.


Nach erfolgreichem Konzerteinstieg wurden wir durch einen unerwarteten Zwischenfall
unterbrochen.
Unsere Altistin Iman fiel ohnmächtig zu Boden.
Sofort eilten Frau Aufenanger, Herr Laßmann und der liebe Pfarrer Arnold zur Hilfe.
Trotz des kurzen Schreckens und relativ schneller Erholung setzten wir das Konzert erfolgreich
fort und begeisterten die Zuschauer.

Den Abend ließen wir mit Grillen und viel Gesang und Tanz in guter Stimmung ausklingen.

